... und dann haben wir uns im November und Dezember auf den Weg gemacht und die Briefkästen vieler Haushalte in Langenhagen mit den folgenden Infos versehen. Dazu gab es noch die Zeitschrift der Bundespartei mit dem Schwerpunkt Corona.

 

Langenhagen – Kommunalpolitik – und immer noch Corona

Liebe Menschen aus Langenhagen,

im Juli 2020 haben wir Sie mit einer Vollverteilung unserer Bundeszeitung mit Schwerpunkt Corona in einem zusätzlichen Einleger über Corona-Maßnahmen vor Ort und aktuelle kommunalpolitische Themen informiert. Jetzt – 5 Monate später - hätten wir gerne ein anderes Thema gewählt – doch Corona hat uns fest im Griff, deutlich schlimmer als je zuvor. Die LINKE Bundeszeitung geht auf die Versäumnisse von Bund und Ländern in der Sommerpause ein, besser auf die zweite Welle vorbereitet zu sein. Sie benennt die schreiende Ungerechtigkeit der Coronahilfen und zeigt auf, wie sozial gerechte Unterstützung in Coronazeiten aussehen kann.

In unserem aktuellen kommunalen Einleger legen Schüler*innen aus Langenhagen bei ihrem Schulalltag und der Schüler*innenbeförderung den Finger in die „Coronawunde“:

Corona und Schulbusse: so sieht es auch in Langenhagen aus

Die Bundesregierung geht mit der Devise, die Schulen solange wie möglich offen zu lassen, voran, doch in der lokalen Umsetzung sehen wir die Schwächen: Die Busse und Bahnen sind zu den Stoßzeiten maßlos überfüllt, besonders jetzt im Winter. Dies stellt eine erhöhte Infektionsgefahr dar und spricht gegen die Hygienekonzepte an den Schulen, wie die Kohortentrennung. Neben dem fehlenden Abstand im ÖPNV ist dieser in normal besetzten Klassenzimmern ebenso wenig einzuhalten. Statt die Verbreitung von Aerosolen mit Luftfilteranlagen zu minimieren, wird versucht, dies mit offenen Fenstern zu kompensieren - unzumutbar in der kalten Jahreszeit. Dazu kommt, dass die Infrastruktur für Homeschooling seit dem Frühjahr kaum verbessert wurde, somit stellt dies keine gleichwertige Alternative zum Präsenzunterricht dar. Viele Schüler*innen fühlen sich nicht ausreichend geschützt und plädieren trotz der Einschränkungen der Unterrichtsqualität im Fernunterricht für einen dauerhaften Wechsel ins Szenario B (Fern- und Präsenzunterricht im wöchentlichen Wechsel für halbierte Klassen). Die Sorgen und Ängste werden vom Kultusministerium jedoch gegenwärtig ignoriert.

Was ist im letzten halben Jahr kommunalpolitisch aus unserer Sicht Wichtiges passiert?

Langenhagen wird nachhaltige Kommune:

Als eine von sieben niedersächsischen Kommunen ist Langenhagen von der Niedersächsischen Landesregierung im Oktober 2020 für das Projekt „Nachhaltige Kommune Niedersachsen II“ benannt worden – und das wohlbegründet. Ein in seiner politischen Breite sehr ungewöhnliches Ratsbündnis von LINKEN, SPD, Grünen/Unabhängigen, der BBL bis zur CDU hat einen engagierten lokalen Klimaaktionsplan vorgelegt. Von Energieeinsparung, der Nutzung alternativer Energien, Verhinderung von Bodenversiegelung, Naturschutz, Müllvermeidung bis hin zu Maßnahmen gegen den Fluglärm reicht der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog, der jetzt Schritt für Schritt in praktische Maßnahmen hoffentlich zügig umgesetzt wird. Detail siehe u.a. im Ratssplitter Nr. 41 vom September 2020 www.die-linke-langenhagen.de.

Langenhagen wird „Sicherer Hafen“ und erklärt sich bereit, geflüchtete Kinder aus dem abgebrannten Lager Moria aufzunehmen

Wenige Tage nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hatte unsere LINKE Ratsvertreterin Felicitas Weck Mitte September zunächst einen diesbezüglichen Dringlichkeitsantrag im Rat eingebracht, der dann Ende September 2020 zur Abstimmung stand. Mit 19:16 wurde mehrheitlich beschlossen, dass die Stadt Langenhagen dem Städtebündnis „Sichere Häfen“ beitritt und sich bereit erklärt, zusätzlich Menschen – bevorzugt unbegleitete Minderjährige - aus dem Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen (siehe Ratssplitter Nr. 42 auf unserer Website). Die Stadtverwaltung hat diesen Beschluss sofort aufgenommen und bemüht sich beim Niedersächsischen Innenministerium um eine zügige Umsetzung.

CDU und FDP im Rat sollten sich allerdings fragen, warum sie die AfD bei der Ablehnung des linken Antrags durch ihr Stimmverhalten unterstützt haben.

 

Sozial-Ökologische Politik in Langenhagen stärken - DIE LINKE braucht Euch und Sie!

Seit November 2016 ist DIE LINKE im Rat der Stadt Langenhagen vertreten – mit unserer Ratsfrau Felicitas Weck, die thematisch mit der Kommunalpolitik vertraut ist. Nur wenige Stimmen fehlten DER LINKEN 2016 für ein zweites Mandat und damit für eine Fraktionsbildung – nächstes Mal klappt es bestimmt.

Es gibt wenige Ratssitzungen, in denen die LINKE nicht mit eigenen Initiativen und Anträgen vertreten ist. Wir veröffentlichen immer am Tage nach der Ratssitzung den „Ratssplitter“, immer informativ und hin und wieder auch etwas subjektiv .

Diese regelmäßigen Informationen finden sich unter: www.die-linke-langenhagen.de.

Ende September 2021 finden die nächsten Kommunalwahlen in Niedersachsen statt und wir LINKEN sind fest entschlossen, dort deutlich verstärkt in den Rat einzuziehen. Doch dazu brauchen wir Eure und Ihre Unterstützung.

Wenn die bisherigen Positionen der LINKEN in Langenhagen Ihr Interesse gefunden haben, wenn Sie gemeinsam in Langenhagen etwas für eine sozial-ökologische Verbesserung tun wollen oder wenn Sie Fragen und auch Kritik an unseren Positionen haben und diese mit uns diskutieren wollen, würden wir uns sehr freuen.

 

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… oder rufen Sie uns an unter 0171 62 355 28 - Wir melden uns schnellstmöglich zurück – versprochen!